IWML #121 mit Storebox Co-Founder Johannes Braith
Shownotes
Storebox transformiert leerstehende Geschäftsflächen in Micro Hubs und Fulfillment Center, die auf der letzten Logistik Meile helfen. Corona hat grossen Schaden im Einzelhandel angerichtet, aber gleichzeitig ein enormes Wachstum an E-commerce erschaffen. Keiner geht mehr einkaufen, aber jeder bestellt irgendwas online. Die Läden stehen auf einmal leer. Große Flächen, in zentraler Lage, ungenutzt?
Nicht mehr.
Storebox bietet hier eine voll automatisierte und umweltfreundliche Lösung an um diese ungenutzten Flächen schnell in Micro Hubs umzuwandeln.
Johannes Braith, CEO, erklärt uns seine Vision und warum er mit Storebox angetreten ist den Logistik Markt ordentlich umzukrempeln.
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-121 Storebox.mp3
Speaker 1 [00: 00:02] Gestern verreckt mir der Stapler, heute Stress mit dem Einkauf und jetzt dieser Scheiß welcher Depp hat denn das hier aufgestellt? Habt ihr denn keinen Podcast? Chef, Chef? Was für ein Podcast. Na ja, irgendwas mit Logistik, irgendwas mit Logistik. Der Podcast mit nicht immer ganz wissenschaftlichen Themen rund um die spannende Welt der Logistik, präsentiert von Andreas, Jens und Thomas.
Speaker 2 [00: 00:31] Moin 9 zu einer neuen Folge irgendwas mit Logistik. Ich bin heut zusammen mit dem Jörg Meuthen, Jörg Meuthen und wir haben natürlich auch Gast dabei und zwar den Johannes von Storch Box 9 Johannes.
Speaker 3 [00: 00:43] Hallo, vielen Dank für die Einladung.
Speaker 2 [00: 00:45] Man hört aus deinem Dialekt sag ich nur so du kommst nicht aus Hamburg und sagst wahrscheinlich nicht so oft Moin Moin, wo kommst du denn her und was machst du eigentlich so?
Speaker 3 [00: 00:52] Das ist korrekt. Ich komme nicht aus Hamburg, ich komme aus dem wunderschönen Wien, aus Österreich und ich bin Gründer und CEO des Unternehmens Storebox.
Speaker 2 [00: 01:12] Machte das überwiegend im B2B Umfeld BTC Umfeld oder wie ist das so aufgeteilt?
Speaker 3 [00: 01:18] Als wir gestartet haben, waren wir ganz stark im Consumer Bereich tätig. Wir hatten auch anfänglich eine Plattform, in der wir selbst eigentlich nur Vermittler waren zwischen Privatpersonen, die Keller Abteile vermieten wollten. Als Lagerflächen Personen, die diese Flächen gebraucht haben. Es war aber immer schon unsere Idee, dass wir eigentlich eher in den Bereich wollen. Ich selbst komme aus der Logistik, aus dem CAD Bereich. Wenn wir immer schon die Vision hatten ein dezentralisierte und Banes Logistik Netzwerk anzubieten, das auf der letzten Meile hilft. Aktuell ist es so, dass wir ungefähr 50 prozent unserer Kunden im Business Bereich bedienen und 50 prozent unserer Kunden im Consumer Bereich.
Speaker 2 [00: 02:01] Ist ja eine ziemlich ziemlich umfassende Vision, würde ich mal sagen. Ich finde es bzw. ich habe mich letztes Jahr auch mal ein bisschen mit Micro Mikrofilme Center auseinandergesetzt. Und eigentlich, um das mal salopp zu sagen, hast du die gleichen Herausforderungen wie bei einem großen Diskussionsleiter vor der Stadt los ist alles noch mal viel komplizierter geworden. So, und wie seid ihr denn darauf gekommen? Erst mal, dass da wirklich ein großer Unterschied ist, bzw. wie habt ihr den identifiziert und euch dann positioniert? Und wie wurde das bisher so angenommen? Also ist das etwas, was super gut läuft? M uss man da ein bisschen Aufklärungsarbeit machen? Auch vielleicht beispielsweise mit Gemeinden bzw. mit dem politischen Sektor, weil wenn man sagt Okay, ich mache jetzt, ich wandle jetzt Flächen um Einzelhandels, Flächen oder andere Arten von Flächen innerhalb der Stadt in Logistik Flächen. Ich glaube, da gibt es wenige, die direkt sagen Ja, das wäre ich happy drüber.
Speaker 3 [00: 02:58] Absolut, das würdest du völlig recht. Also grundsätzlich ist es so, dass wir ja auch was unsere engen Standorte betrifft, vielleicht auch zwei Sätze dazu unsere unsere Standorte sind ehemalige Mittel Flächen. Es ist wirklich Geschäfts Flächen, die an Straßen liegen. Das heißt, wir haben jedes Mal eine Front direkt zu einer Straße, die aber aufgelassen wurden. Und wir sehen ja jetzt nicht nur aufgrund des boomenden E-Commerce. Ist aber natürlich sehr stark deswegen, dass die Leerstand Quoten massiv steigen. Wir haben ja Leerstand im Retail Bereich in der Region aktuell von an die acht Prozent. Damit kämpfen Gemeinden, damit kämpfen aber auch größere Städte. Und andererseits haben wir eben diesen Boom im E-Commerce Bereich und diese unglaublichen Wachstumsraten. Jetzt versuchen wir genau diese Megatrends miteinander zu vereinen und diese leerstehenden Flächen wieder mit Leben zu erfüllen. Und eine Postfiliale macht eigentlich nichts anderes in Wirklichkeit als das, was wir machen. Nur sind wir eben weit offen für ganz, ganz viele Themen. Und natürlich ist es eine Herausforderung Aufklärungsarbeit zu leisten. Hier natürlich auch, was Raumplaner und Stadtentwickler betrifft. Das unsere Standorte eben keine Standorte sind, wo das 40-Tonner Hinfahrt ja dann mit einem Gabelstapler entladen wird, sondern dass es da wirklich um kleinteilige Logistik geht, um Logistik, die mit der Elektrofahrräder passiert zum Beispiel. Oder auch für Personen, da jetzt im Consumer Bereich, die zu Fuß vorbeikommen, sich Pakete abholen. Also das ist natürlich schon etwas, wo wir aktiv daran arbeiten, um besser zu verstehen, was wir tun.
Speaker 4 [00: 04:34] Euch gibt es, glaube ich seit 2017 und ich hab jetzt schon über 150 Standorte. Ich stelle mir die Frage, dass das bestimmt super schwierig, erstmal den ganzen Standort dort zu finden, was sie darstellen, vielleicht auch schon angesprochen, gerade in Städten, wo ja auch möchte durch die Micro Hubs. Wie kriegt man das alles unter einen Hut und wie kann man diese Standorte auch miteinander verbinden, um diesen Netzwerkeffekt, die ja schon beschrieben hast, auszunutzen?
Speaker 3 [00: 05:00] Wir selbst sehen uns als eine Mischung, würde ich sagen, aus Logistik, Real Estate und vor allem und vor allem aus Tech. Und wir sind tatsächlich ein Tech-Unternehmen. Das bedeutet. Als wir gegründet haben mit der reinen Plattform, habe ich nur eine Software, die einerseits Flächen gesucht hat, das heißt, wir haben Crawler programmiert, Software programmiert, die Internetplattformen abgesaugt haben, um leerstehende Flächen zu finden. Und auf der anderen Seite hatten wir Personen. Und Unternehmen, die auf unserer Plattform Flächen gesucht haben, das heißt, wir hatten sehr, sehr, sehr viele Daten und wir wussten ganz genau, wo Personen den Bedarf haben an Lagerflächen oder Umschlags Flächen und konnten somit schon mal ganz gut eingrenzen. Ja, wir haben dann so wie es sich auch für ein Startup vor einigen Jahren noch wirklich ein Startup war. Mittlerweile sind wir uns klar, wie ein Startup gehört. Relativ schnell einfach umgesetzt. Wir haben den ersten Standort gemacht mit diversen Annahmen, die wir getroffen haben und haben dann gelernt. Mittlerweile haben wir ein eigenes Department, das uns Expansion a Team, das sich ausschließlich darum kümmert, Objekte zu finden, die gut für uns passen. Und das machen wir über verschiedenste Kanäle natürlich. Und die Standortentscheidung selbst wird sehr, sehr Daten und Zahlen getrieben getroffen. Das heißt, wir haben selbst einen Machine Learning Tool gebaut, das uns ziemlich genau sagen kann, wie gut ein Standort für uns funktionieren wird und was Funktionieren bedeutet, kann ich dann vielleicht auch noch mal ganz, ganz kurz erklären, wenn wir verschiedenste Dienstleistungen anbieten.
Speaker 2 [00: 06:43] Ich würde ja gern gleich etwas tiefer drauf. Ich fand nämlich ein Beispiel, als ich fand, was du sehr anschaulich gesagt hast. Ein paar Sätze vorher war das Thema, dass da nicht im 40-Tonner durch die Straßen fährt und so weiter. Für die Logistik hat oft oder hat eine sehr große Problematik, was so Nomenklatur angeht, also so die Besetzung der verschiedenen Begriffe und so weiter. Oft Logistik ist da nämlich dann der 40-Tonner. Ist es ja aber nicht nur deswegen wirklich interessiert, weil es schon Mikrofilme Micro Hubs angesprochen. Click und Collect Wie to be Bereich kannst du vielleicht ein bisschen ausführen, was die verschiedenen Geschäftsfelder beinhalten, wie ihr die definiert und wandern für euch beispielsweise ein Standort dann auch aus? Da brauchst du aus dieser Betrachtung ein guter bzw. perfekter ist.
Speaker 3 [00: 07:28] Also erst mal bin ich ganz bei dir. Das ist wirklich eine große. Eine große Herausforderung ist hier eine Aufklärungsarbeit zu leisten, dass Logistik in der breiten Gesellschaft nicht so negativ besetzt ist. Ich denke das vor allem jetzt während der Coruna Pandemie klar ersichtlich wurde, wie wichtig die Logistik ist und wie wichtig es ist, dass Logistik funktionieren kann zu unserem Geschäftsmodell. Wir fokussieren uns ganz klar auf die drei Kernfunktionen der Logistik, Transport, Umschlag und Lagere im Consumer sowie im Business Bereich. Im Consumer Bereich geht es ganz stark um das Thema der Lagerflächen. Das heißt, unsere Kunden können auf Quadratmeter Basis Boxen anmieten, die sie als Lagerfläche nutzen und das komplette Automatisierung digitalisiert. Auf unseren Standorten sind keine Mitarbeiter. Das ist funktioniert alles remote. Das heißt, das ist mehr oder weniger digitalisiert das selbsttragend Produkt. Im Business Bereich ist es so, dass wir verschiedenste Anknüpfungspunkte haben. Das eine ist dezentralisiert, das Lagern, das heißt Unternehmen, die zum Beispiel Servicetechniker haben. Hier kann man zum Beispiel die Firma Cone erwähnen, die Ersatzteile für Aufzüge, für Lifte, für Rolltreppen dezentralisieren, ganz, ganz vielen Standorten bei uns lagert und Servicetechniker 24 7 in die Standorte hinein können und dort Ersatzteile holen. Das heißt, wir sind ganz nah am Problem, ganz nah an den Baustellen, verkürzen somit Wege, sparen, Zeit, Geld und natürlich am Ende des Tages auch Ressourcen und CO2. Das ist das eine dezentralisierte Lagerung.
Speaker 2 [00: 09:16] Das ist ja auch auch ein absoluter USP. Dann beispielsweise, wenn man mal überlegt Ich habe auch mal ein Ersatzteil im Bereich von Logistik Anbieter gearbeitet und da war ganz klar der USP, die Ersatzteile rechtzeitig da zu haben. Das war auch dann alles ein bisschen teurer. Die mussten aber also das, was ihr anbietet, innerstädtisch mussten die dadurch garantieren, dass nachts die Service waren beliefert wurden, was natürlich ein riesen Riesenaufwand und Akt war, immer dort zentralen Bereich hat. Mit einer gewissen Dichte hat man da natürlich deutlich deutlich lukrativere beziehungsweise auch interessanteres Produkt. Also fand ich auch sehr spannend. Im ersten Moment bin ich da nämlich gar nicht drauf gekommen. Aber als ich gesehen habe, was hier so im Umfeld macht und den Punkt nämlich gelesen habe, habe ich mich da sehr wiedergefunden und fand das sehr, sehr smart.
Speaker 3 [00: 10:03] Ja, vielen Dank. Ja, das ist genau der Punkt. Wir haben da natürlich ganz viele Modelle gerechnet und am Anfang, auch wenn wir dann mit den Unternehmen sprechen, mit den Logistik Abteilungen dort, dann muss man da auch tatsächlich auch hier Aufklärungsarbeit leisten, weil einfach aus meiner Perspektive sich die Logistik auch verändert. Weg von diesen zentralen Fliegern irgendwo am Stadtrand, hin zu einem dezentralisierten System, das Wege verkürzt und einfach diesen. Lieferservice Gedanken widerspiegelt, der einfach immer höher wird. Und das ist echt ein super spannendes Thema und da werden wir natürlich auch immer stärker, je mehr Standorte wir haben. Also aktuell haben wir eben 150 Hubs in Österreich, Deutschland, der Schweiz und in Luxemburg und eröffnen aktuell zwischen 5 und 10 Filialen jedes Monat. Das heißt, wir haben da ziemlich krasse Wachstums Ambitionen momentan. Das zweite, nicht minder spannende Thema, das uns sehr bewegt ist das Thema der Paketzustellung. Also wir kennen unterschiedlichste Lokke Anbieter. Habt sie auch sicher schon viele Erfahrungen gesammelt in dem Bereich hier sind wir auch ganz stark vertreten und haben selbst auch mit der Technischen Universität Wien Paket, also passt locker entwickelt, die weit lieber Lösungen sind. Das heißt, jeder Paket Dienstleister kann sehr sehr niederschwellig in diesem Paket Wände zustellen und diese passen locker, sind in allen unseren Filialen integriert und auch 24 7 zugänglich für unsere Kundinnen. Das ist auch ein Vorteil. Und das was ich so richtig interessant macht ist, dass diese Pakete diese locker nicht standalone Lösungen sind. Das bedeutet, wir kennen ja ganz viele Anbieter, wo dann diese Pakete auf irgendwelchen Tankstellen oder in irgendwelchen Retail oder sonst wo stehen. Bei uns stehen die in oder vor diesen Micro Hubs. Das heißt Paket Dienstleister haben die Möglichkeit, auch hinter diesem Paket erweiterte Lagerfläche zu nutzen. Sehr innerstädtisch, um ihre Elektrofahrräder zu laden, um vielleicht größere Mengen an Paketen oder anderen Waren zu lagern. Heißt das Portfolio, das wir hier haben, viel, viel breiter. Das heißt, das ist so dieses zweite Themenfeld und das dritte, das ist wirklich sehr spannend ist und auch etwas ist, wo wir fast am stärksten wachsen, würde ich sagen, ist das Thema Click und Collect. Und da eben nicht nur im Bereich der Pakete in unserem Paket wenden, sondern tatsächlich auch für größere Waren. Und hier ist unser größter Kunde aktuell IKEA. Wir haben mit IKEA Österreich eine Kooperation, die uns ermöglicht, dass wenn Kunden über den IKEA Onlineshop bestellen, sie zwischen Home Delivery wählen können, um dort aktuell drei bis fünf Werktage kostet 19 Euro dem Endkunden oder die Kunden wählen Click und Collect aus und Click und Collect bedeutet, dass die Ware innerhalb von 24 Stunden in einer Store Box innerstädtisch, die ausgewählt werden kann zur Verfügung steht.
Speaker 4 [00: 13:17] 24 7 Das ist echt witzig. Ich habe gestern und vorgestern bei Ikea bestellt. Ich habe mein Nachschreiben bestellt und neue Kommode konnte ich mir leider nur liefern lassen. Aber ich komme auch aus Hamburg. Vielleicht eben noch nicht in Hamburg verfügbar, sondern nur in Wien. Ich glaube Ikea ist so mein Pain Point. Bei einer Bestellung ist es in Hamburg nie vorhanden. Durchmisst abholen kann. Deswegen bitte komm ganz schnell nach Hamburg. Das mussten aber auch 2 3.
Speaker 2 [00: 13:42] Also Click Collect hat immer bei mir funktioniert. Nein, ich komme schnell sein.
Speaker 4 [00: 13:47] Ich konnte es abholen, aber in Rostock und da dachte ich Okay, das ist zu weit und
Speaker 3 [00: 13:52] es ist auch eine Reise
Speaker 4 [00: 13:53] wert. Ja, ja,
Speaker 3 [00: 13:56] das ist, das ist eben das Schöne daran. Aktuell sind wir mit einem Pilotprojekt in Wien gestartet. Das war jetzt letzten Sommer. In der Zwischenzeit haben wir über 2000 Sendungen zugestellt. Dort Boxen in Wien rollen das Ganze jetzt auf ganz Österreich aus und sind auch schon dran. Andere Länder in Europa damit zu bedienen. Und das Schöne ist ja auch Wissen. Ja, vielleicht habt ihr es gehört, dass IKEA ja auch eine Transformation macht, die für mich maßgeblicher ist für die Entwicklung im Retail von wirklich diesen Selbstbedienung, Krisen, Lagerhallen am Stadtrand hin zu Omni Channeling Flächen in der Stadt. Wir haben in Wien einen einen urbanen Ikea eröffnet, wo man keine Parkplätze vorfindet. Das heißt, die Leute können nur mit der U-Bahn hinkommen, können sich dort die Bahn ansehen, die größeren vor allem nur und dann können sie sie dort direkt online bestellen. Und das Schöne für Kia ist mit diesem Projekt, dass sie durch Starbucks wir haben allein in Wien 50 Filialen 50 Akkupunktur entstanden sind. Das heißt, wir sind wirklich ganz, ganz nah am Kunden. Und da machen wir auch eben die Logistik für hier, was die Transporte betrifft. Das heißt, wir holen in den Zentrallager ab und haben dann einen Milgram und fahren sozusagen einen Standort nach dem anderen ab und können so sehr, sehr effizient anbieten. Und dem Kunden kostet das Ganze nur 10 Euro und es ist schneller als darum.
Speaker 4 [00: 15:22] Also wenn ich mal einen Test Kunden brauchts für Customer Experience, dann ruft mich gerne noch mal an. Ich mache das sehr gerne. Ich würde gerne helfen. Dieses gesellschaftliche Problem zu lösen IKEA Aber Gesellschaft ist eigentlich ein gutes Stichwort. Also was ich eben fragen wollte, vor allem zu einem zweiten Punkt Du hast eben die World's angesprochen, die auch vor 5 Jahren aufgebaut sein können. Inwiefern arbeitet da mit vielen öffentlichen Schnittstellen zusammen? Weil es betrifft ja eben nicht nur Stara, was in einer Halle oder in einer Filiale ist, die ehemals zum Beispiel leerstand, sondern es betrifft eben auch die öffentlichen Wege und vielleicht auch den Verkehr innerhalb der Stadt. Inwiefern sind da auf der Stützung von Behörden auf eurer Seite? Ich kann mir schon vorstellen. Es gibt ja so schöne Berechnungen von Toon Kilometern pro Stadtteil, was auch in Hamburg ja gemacht wird, dass er da ein wichtiger Bestandteil seid.
Speaker 3 [00: 16:18] Definitiv also in Wien. Ich bin auch gerade dabei, meine Dissertation zu finalisieren, wo es genau um das Thema Plakatwände geht und um die CO2-Einsparungen, die möglicherweise durch Paket beendet, die effizient eingesetzt werden, sichtbar.
Speaker 4 [00: 16:37] Ich muss mal kurz rein SEO und Dissertation gleichzeitig. Das lässt mich immer mal im eigenen Leben zweifeln. Aber okay, mach weiter.
Speaker 3 [00: 16:47] Vielleicht um dich zu beruhigen. Das ist auch nur deshalb möglich, weil meine Dissertation natürlich ganz stark in das Thema hinein strahlt und ich ein Teil meines Unternehmens ist. Okay. Sonst wäre das natürlich absolut unmöglich. In dem Fall ist es tatsächlich so, dass wir hier mit Behörden einerseits arbeiten. Es ist wirklich mit der Stadt Wien, andererseits mit der Wirtschaftskammer Österreich. Das ist so wie bei euch die Handelskammer, weil wir gesehen haben, dass sehr, sehr viele Initiativen gestartet haben in den letzten Monaten und letzten Jahren, die sich mit dem Thema Pfarrsaal locker beschäftigen von Paket, Dienstleistung selbst, aber auch Red Label Solutions und meiner Perspektive nach hier durchaus auch früher oder später ein STANDARD eingeführt werden muss, der es allen ermöglicht, dort rein zu liefern. Und so haben wir einen Wildwuchs von hunderten Paket wenden, die vielleicht auch nicht von allen bedient werden können. Und das würde ich sehr sehr schade finden.
Speaker 2 [00: 17:44] Es geht ja, geht ja auch noch weiter. Neben dem Paket wenden dort das Beispiel Ikea, angeführt mit der Muttergesellschaft Internet drüber, die ja auch neben den IKEA Geschäft auch Kaufhäuser betreiben bzw. Kaufhäuser besitzen europaweit. Es ist ja ein generelles Thema, wo man immer mehr in der Stadt auch drauf trifft, wo ganz unterschiedliche Stakeholder irgendwie zusammentreffen, die vorher nie wirklich viel miteinander zu tun hatten, bis die Behörden, Kaufhaus, Betreiber, Einzelhandelsketten, aber auch Einzelhandel, Shops und so weiter. Um sich halt zusammenzufinden und zu überlegen wie gestalte ich so ein Mikrofon Filmen oder auch mal Konzept oder Mikrokosmos. Ich finde das sehr spannendes Thema, weil ich es kristallisiert sich noch nicht so wirklich raus, finde ich bei der ganzen Diskussion. Wer muss da eigentlich Treiber sein und sozusagen diese ganzen Parteien zusammenführen, weil bei so vielen Parteien, dass sich das alles von selber findet, ist glaube ich ziemlich utopisch. Ich würde aber mal interessieren, gerade in diesem ganzen Kontext, was ja schon ein bisschen auch über die technische Lösung gesprochen, was ja auch ganz am Anfang gesagt, dass ihr sehr viel Technik Know how mit rein treibt und dass auch euer Selbstverständnis bei der Thematik ist. Was sind wirklich die Themen, die ihr sozusagen anbiete? Sei es beispielsweise Software seitig, Hardware seitig Transport seitig? Wo beginnt sozusagen eure Leistung beim Thema Click und Collect oder lasst mal oder Mikrofilme? Und wo hört sie wieder auf, dass man das mal so ein bisschen abgegrenzt kriegt, wo ihr euch da eigentlich positioniert an der Stelle, was eure eure Inhalte sind
Speaker 3 [00: 19:21] an der Stelle. Ja, das ist eine sehr spannende Frage, die du stellst. Also grundsätzlich, das ist das Herz unserer Dienstleistung, die wir anbieten. Unser Standort, das ist wirklich der physische Standort in Kombination mit unserer Software. Und wir haben hier ein Patent, das vor allem unter Verschluss System betrifft. Wir haben einen Verschluss System entwickelt, das es ermöglicht, so gut wie alles zu öffnen. Jede Türe, jedes Paket warnt also wirklich so gut wie alles, jedes Rolltor. Und diese Verschluss Technik ist sehr, sehr niederschwellig und leicht steuerbar für verschiedenste Systeme. Das heißt, wir bieten eine Schnittstelle an, das Paket Dienstleistern ermöglicht in die Standorte hineinzukommen, in die Pakete hineinzukommen und hier Zutritt Verwaltung sozusagen zu integrieren. Ganz plakatives Beispiel Die Firma DPD, ein Kunde von uns in Österreich und auch in Deutschland kann im Starbucks Standorte hineingehen, in dem sie sind die Barcodes der Sendungen an einem Barcode Reader am Eingang einfach nur hinhalten und dann können. In den Standorten eingehen, die Pakete bedienen oder auch größere Lagerflächen bedienen, das ist das eine sozusagen. Hier bitte ich diese diese Integration des Managements. Das zweite, was wir anbieten, ist, dass wir auch Auswertungen machen für Disponenten, um zu sehen vor allem wann gehen meine Lieferanten in die Standorte rein und raus oder wann gehen meine Fahrer in die Standorte oder wann holen sie Sachen? Da geht es ganz stark auch in die Richtung des Trinkens und darüber hinaus arbeiten wir auch gerade an einem BMS, also ein Management System, das es ermöglicht, auch Lagerbestände in unseren Standort tragbar zu machen. Und das starke daran ist, wir haben ja eben diese 150 digitalisierten Micro ups. Das spannende an einem System ist ja immer oder an seinem Logistik System sind ja nicht diese einzelnen Knoten. Richtig spannend wird es ja, wenn du diese Knoten verbindest und dann will ich ein System hast und dementsprechend ist es möglich auch für unsere Kunden das zwischen den Standorten Transporte stattfinden können, die wir organisieren. Das heißt ich kann Ersatzteil A in Wien in eine Box liefern lassen oder ich habe Ersatzteile A in einer Box in Wien lagernd und möchte dieses Ersatzteil am nächsten Tag in Berlin haben. In einer Dropbox. Dann ist das möglich. Oder ich habe Lagerbestände dezentralisiert in den Standorten und will sie zu Endkunden verschicken. Auch das ist möglich über uns. Das heißt wirklich so gut wie alle Transport Dienstleistungen von zu und zwischen diesen zwei Boxen werden auch von uns angeboten.
Speaker 2 [00: 22:10] Gerade beim Thema Lagerung. Meine Zwischenfrage Wie gestaltet sich da die Flexibilität? Ist das vertraglich beispielsweise bzw. von der Laufzeit bestimmte Mindestmenge oder bestimmte Mindest dauern gebunden oder ist das absolut flexibel? Stelle ich. Ist mir nämlich relativ kompliziert vor bzw. ist das ein Problem, wo ich in drei Platten fällt, oft drauf gestoßen bin, gerade bei größeren Lagern? Dass es schwierig ist, flexibel Schwankungen abzubilden, weil man muss ja gerade bei vielleicht interessanteren Artikeln oder höherwertigen oder empfindlicheren Artikeln manchmal ja auch einen gewissen Abstand bzw. eine gewisse physische Trennung zwischen dem Bestand von einem und einem anderen Hersteller. Und sobald und solchen physischen Grenzen denkst, hast du ja immer auch Limitierung, wie weit du in dieser Box oder dem Bereich wachsen oder schrumpfen kannst. Dann hast du ganz schnell keine Flexibilität mehr, was was Fläche angeht. Jedenfalls wenn man als klassischer drei Pfeiler in einem gewissen Umfang betrachtet. Wie ist das bei euch? Wie flexibel seid ihr an solchen Stellen?
Speaker 3 [00: 23:10] Ja, das ist ein sehr guter Punkt. Vielleicht auch mal für eine Verortung oder Einordnung des Ganzen. Ein typischer Standort bei uns hat zwischen 3 und 500 Quadratmetern. Das heißt, wir reden hier natürlich von wirklich kleinteiliger Logistik. Und wenn dann ein klassischer Fehler jetzt über Paletten redet, die hunderte, tausende Quadratmeter Fläche benötigen, dann sind wir definitiv nicht die richtigen. Was die kleinteilige Logistik betrifft, ist es so, dass wir aktuell, wenn es wirklich ich sage jetzt mal nicht tief integrierte Dienstleistungen sind nicht integriert, bedeutet für uns ein Logistiker. Ein Parkplatz zum Beispiel möchte einfach Zutritt zu diesen Lager haben und möchte ein tragbares System haben, wo es sieht, Fahrer geht und die und die Uhrzeit hinein oder geht wieder hinaus. Dann ist es so, dass wir ab einem Quadratmeter Lagerfläche das Ganze anbieten können mit einer Bindung von einem Monat. Das heißt, man kann dann sozusagen mit einem Quadratmeter starten und kann dann peu à peu je nach Bedarf das Ganze rauf skalieren und auf Monats Basis wieder runter skalieren. Das heißt, man ist hier doch sehr flexibel, weil es einfach so kleinteilig ist.
Speaker 4 [00: 24:26] Ja, ich habe mir das immer schon angeschaut bei euch. Ich war auch schon kurz davor, einfach mal einen Quadratmeter mehr dazu zu buchen. Hab ich ja doch nicht gemacht. Aber inwiefern müsst ihr auch die Verantwortung im Dossier im Angesprochenen sind diese verschiedenen Güter innerhalb eines Landes angesprochen. Ihr entwickelt auch euer eigenes CMS. Du hast auch schon gesagt seid eine Tech-Firmen. Inwiefern wisst ihr da auch über euren Lagerbestand Bescheid in Form von Voranmeldung? Ich stell mir schwierig vor, da sein BTC Business, weil es sich sehr stark ändert. Ich kann ja eigentlich schon was ich möchte, sage ich mal in das Lager, das auch weiterhin so eine Art Kontrolle darüber zu behalten.
Speaker 3 [00: 25:07] Ja, also wenn BTC Bereich, also im Bereich von mir vielleicht so, dann ist es viel viel einfacher, weil wir natürlich mit unseren Kunden in sehr engem Austausch sind, sehr oft ein wirklich tolles Vertrauensverhältnis haben und man weiß, was gelagert wird, weil eben auch die Kunden sich sehr gerne von uns beraten lassen. Es gibt natürlich generell, egal ob Sie oder B2B Kategorien von Gütern, die. Man muss nicht lagern kam, das heißt, alles was irgendwie mit Gefahrgut zu tun hat, kann bei uns nicht gelagert werden, weil wir ja sehr oft in Wohnhäusern drinnen sind, auch ja alles, was irgendwie stark verderblich ist oder irgendwelche Emissionen hat, was für eine Richtung auch immer, kann bei uns nicht gelagert werden. Alles was irgendwie liebe Leben ist, kann bei uns zwar witzig, aber wir haben hier sehr viele Anfragen gehabt, dort wo es heißt das geht alles nicht. Es ist aber so, dass wir grundsätzlich als logistischer Dienstleister, das heißt, wir sprechen hier von Verbesserungs Dienstleistung im Gegensatz zu einem klassischen Selbstsorge Anbieter, der ja wirklich eigentlich nur ein Vermieter ist. Das sagt er mehr oder weniger. Hier ist der Raum Stell rein was du willst. So ist es bei uns nicht. Also wir wollen da schon mehr wissen und bieten ihm dafür auch Versicherungen an. Das heißt, alle Güter, die bei uns eingelagert sind, sind automatisch nicht gesichert.
Speaker 2 [00: 26:31] Wer meine nächste Frage nämlich auch gewesen Wie wie funktioniert das mit dem Zusammenspiel? Ein weiteres Thema, was die drei Pfeiler Riesenthema ist, ist Haftung. Versicherung?
Speaker 3 [00: 26:41] Definitiv ja. Und da ist es eben so, dass wir die Versicherung automatisch mit anbieten und das auch wirklich über die Plattform rauf skaliert werden kann. Mehr als 2000 Euro ist sozusagen die Basis Versicherung und dann kannst du das eigentlich rauf skalieren bis in den siebenstelligen Bereich. Also das ist, das ist alles abgesichert über uns.
Speaker 4 [00: 27:02] Ich finde es halt sehr spannend, weil ich mir da auch die Verbundensein natürlich noch erhoffe oder sehe, wenn ich eben auch schon das WMs Thema reingeht. Auch das Portfolio vielleicht zu erweitern. Es gibt ja eben auch gerade so ein Musikbereich und innerhalb der Stadt auch schon viele Ansätze, vielleicht dieses Packen noch mitzumachen. Also die Dienstleistung noch mehr in Richtung 3 Business sag ich mal. Oder generell voll filmen, wenn man in die Lagerflächen Stadt, die sehr sehr begehrt sind, wo man eben diese Netzwerkeffekte durch kurze Wege hat, durch vielleicht kurzes Service Agreement wir schon sehr nah am Kunden ist ja das Zusatzgeschäft schon angesprochen, dass man das eben noch weiter ausweitet. Gibt es bei euch auch Bestrebungen, wo er sagte Nee, ich sag mal so in dieses große Business, wo es auch mal vielleicht ein 100 Quadratmeter 1000 Quadratmeter reingeht? Das wollen wir ja nicht machen.
Speaker 3 [00: 27:56] Na ja, auch eine sehr spannende Frage. Also grundsätzlich ich, ich. Also mein größtes Problem generell als Unternehmer oder auch als als Mensch ist, dass ich mich sehr schnell für sehr viele Dinge interessiere. Ich beginne da auch sozusagen den Fokus zu verlieren und meine zwei Koffer sind hier Gold wert, weil mich die dann auch immer wieder einbremsen.
Speaker 2 [00: 28:17] Ganz, ganz liebe Grüße in dem Moment auch. Andreas Vielen geht es nämlich genauso.
Speaker 4 [00: 28:25] Gehen raus auf der Bühne, das
Speaker 3 [00: 28:29] ist ja, das ist ja der Fluch und Segen zugleich. Natürlich. Und auf deine Frage bezogen ja, also ich bin mir sicher, dass wir früher oder später was die Dienstleistungs Tiefe betrifft, durchaus auch noch mehr nachziehen werden und auch wirklich mehr in die Richtung Kommissionierung gehen Verpackung gehen. Das kann mir sehr sehr gut vorstellen. Was die Größen betrifft, werden wir allerdings unseren Fokus nicht verlieren. Also wir werden in diesen innerstädtischen Lagerflächen bleiben, die maximal 500 Quadratmeter groß sind, einfach weil es ein Fokus ist.
Speaker 2 [00: 29:12] Ganz witzig, weil weil Jörg das, dass wir nämlich auch meine Frage gewesen, als wir beide gleichzeitig losgelegt haben. Meine Frage war nämlich genau gewesen Wo hört so ein Lager bzw. so ein Platz oder so ein Standort für euch auf? Von der größeren Geschichte ist natürlich so, ich kann das voll nachvollziehen, was du sagst, auch was das, was diese Problematik angeht, bei den ganzen Möglichkeiten fokussiert zu bleiben, Stepp by Stepp abzuarbeiten. Es ist ja, wie wir schon eingangs so ein bisschen diskutiert haben am Beispiel Mikro Hubs und die Stakeholder. Es ist ja eigentlich ein komplett neues Spielfeld. Narayen Das ist ja eine Zusammensetzung innerstädtische Logistik bzw. Mikrofilm. Man hat es ja immer so ein bisschen was von von filmenden Logistik und alle stempeln das dann so ein bisschen die Richtung ab. Aber eigentlich ist das mit keiner Disziplin der Logistik so richtig vergleichbar. Sprich Du kannst dann natürlich gestalterisch. Wir sind uns einig, dass da ein Potenzial besteht, nicht nur Potenzial, sondern auch zukünftig eine Notwendigkeit. Das ist, glaube ich unbestritten. So wie das aktuell läuft im Wachstum und den ganzen unterschiedlichen Lass mal ziehen aus der Stadt oder aus städtischen Zentren und so weiter reinfahren. Das ist einfach nachhaltig und auch von der Nutzung der Stadt Fläche nicht zukunftsfähig, jedenfalls nicht lange zukunftsfähig. Auf der anderen Seite hast du. Hier ein Thema, wo du wirklich gestalterisch komplett frei rangehen kannst, ist halt auf der einen Seite finde ich es halt gut, wenn jemand wie ihr oder gerade ihr ein sehr intelligentes Produkt bzw. intelligente Produkte haben, die auch funktionieren. Die skalieren dir auch zeigen. Da gibt es einen Markt und nicht nur vielleicht gerade diese Quick Commerce Anbieter, die sehr populär sind, aber null nachhaltig wirtschaften und auch nicht wirklich in Aussicht stellen können, wie sie nachhaltig wirtschaften wollen und auch sehr darauf baut, öffentlichen Raum einfach einzunehmen, sie mehr oder minder besetzen mit ihren Fahrrädern und so weiter. Aber auf der anderen Seite finde ich auch schade, wenn man gerade so ein Produkt hat und sich dann zu sehr fokussiert und nicht so ein bisschen mit als als keine Ahnung. Sprachrohr, Diplomat, wie auch immer ein Botschafter, wie auch immer man das nennen möchte auftritt um das Mittweida voranzutreiben, weil irgendwie viel mehr dazu. Wie gesagt, die Leuchttürme, die das, die das wirklich aktiv vorantreiben. Auch wenn das wie gesagt eine andere Lösung nicht alles im Mikrofilm abdeckt. Aber trotzdem ist das ja schon ein sehr sehr guter Lego Baustein und das finde ich finde ich super interessant, wenn man über sowas dann eine viel größere Diskussion noch mal kommt könnt auch wenn ihr euren Fokus natürlich weiter behalten wollen.
Speaker 3 [00: 31:49] Definitiv. Das ist das Thema, das du ansprichst. Ist so enorm wichtig und treibt uns natürlich massiv an, weil du sagst ja auch diese ganzen Kommerz Anbieter sind ja jetzt. Einerseits werden sie sehr stark verwendet von von vielen Konsumenten, andererseits wir haben ganz viele Probleme dadurch entstehen, weil sie sich einfach teilweise nicht an Spielregeln halten oder weil sie natürlich auch Emissionen wie Lärm und so weiter und so fort produzieren. Jetzt ist es natürlich so, dass wir zwangsläufig Aufklärungsarbeit leisten müssen und hier auch Botschafter sind, weil wir, wie wir vorhin angesprochen, ja sehr oft den Retail Flächen hineingehen und in vielen Fällen, die diese Immobilien dann eine Nutzungs Änderung benötigen. Also was bedeutet das in Österreich gibt es ein ähnliches System, das die sogenannte Betriebs Genehmigung wieder sehr spärlich ist, was natürlich bei uns. Da ist es so, dass wir wirklich auf Städte Ebene mit den Behörden sprechen und in manchen Fällen auch relativ schnell Ablehnungsbescheid bekommen und wir dann dort anrufen, vorstellig werden und dann unser System erklären. Und dann in den meisten Fällen oder fast allen Fällen, dann wird positive Bescheide bekommen, weil einfach auch die Bearbeiter dort die Raumplaner, die dann zuständig sind, dieses System logischerweise nicht kennen und einfach davon ausgehen, dass hier irgendwelche Logistik Hallen mit irgendwelchen riesen LKW entstehen, was einfach nicht der Fall ist. Und ich ich sage dann immer so wir sind am Ende des Tages sind wir da Geißlein. In Österreich ist das Greißler mehr oder weniger der Nahversorger. Im logistischen Kontext für Konsumenten.
Speaker 2 [00: 33:33] Finde ich super spannend, das ist genau das, was du ansprichst. Das unterschätzt man komplett. Das Thema Nutzungs, Änderung und auch so ein System zu erklären in einem Umformt von Personen, die politische natürlich eine gewisse politische Agenda haben, natürlich auch die Stadt nicht irgendwo in Anführungsstrichen verrohen lassen wollen und daraus wieder Industrie früh machen wollen, was ja eher erst mal ein hehres Ziel ist. Aber dass dieses ganze Thema innerstädtische Logistik sind ganz und für sich, wird sehr spannend. Vor allem, weil du halt jedes Mal auch auf andere Personen triffst. Also tatsächlich war es bei uns um, um vielleicht auch was in die Kasse zu planen. Als ich einem Mikrofilme Projekt mitgearbeitet habe, hat uns das von vornherein schon so abgeschreckt. Also diesen ganzen Diskurs zu führen. Wir hatten davor vor Beginn, weil wir Satzungsänderung auch aus anderen Kontexten zu tun haben und das schon so abgeschreckt, dass wir von vornherein Flächen gescoutet haben. Das war in dem Fall Berlin, wo schon ne logistische Nutzung vorliegt. Das ist in einer sehr großen Stadt möglich. Auch da hast du logistische Flächen auch schon früher gehabt innerhalb der Stadt. Aber wenn du so in die mittleren Stadt, größeren Städte, größten gehst und so weiter, dann wird das super schwierig und dann musst du diesen Diskurs führen. Und wenn du das nicht vernünftig machst, vernünftig vorbereitet. Auch die Sprache spricht ja nicht irgendwie deine Ingenieure hinschicken, dann, dann hast du direkt an der Kasse direkt gar keine Chance mehr reinzukommen. Das ist es ist ein super unterschätztes Thema neben dieser ganze Themis, nämlich diese ganze Diskussion auf viel zu Technik lastig, dass der eine Anbieter hat hier ein schönes 3D Video raus, der andere Anbieter hat da ein schönes 3D Video. Sehr schön und gut, aber solange nur die Entscheider und die Städteplaner vor Ort die Bebauungspläne und Nutzungsrechte Änderung bearbeiten, nicht auf deiner Seite hast, kannst du noch so ein schönes Bild malen, das gar keine Chance,
Speaker 4 [00: 35:24] was für Brandschutz bei mir manchmal immer so ein bisschen schwierig erscheint, ist das eben Transparenz auch gar nicht. Da ist, was eingelagert wird und das habt ihr ja eigentlich, so wie ich das verstanden habe. Natürlich arbeitet ich auch in Kategorien. Das heißt, ihr wisst nicht auf das Stück genau, was jetzt eingelagert wird. Aber ich sage mal schon ein ganz gutes Bild, weil ich euch ihr auch mehr als Richtung Tech macht, so eure eigene Real Estate was infrage kommen könnte Berechnung. Und das ist eher das auch, was Behörden glaube ich sehen wollen, dass ihr vollkommen transparent seid. Ich wollte euch noch eine andere Frage Ist ja alles in Ordnung? Ist es vielleicht für den Fall behalten? Kannst du das nicht zu viel auf einmal ist? Und zwar gibt es vielleicht bei euch naher Zukunft auch die Möglichkeit, nicht wirklich nur für zwei Tage etwas zu schneiden, was zum Beispiel gar keine große Lieferung an Container, Stau vor den Häfen. Und ich will wirklich meine ganze Container. Ich vielleicht auch schon viel zu viel, aber in der Richtung wirklich ein Tag Stunden, genau, vielleicht zwei Minuten gedauert. Oder ist das wieder da?
Speaker 3 [00: 36:29] Wir wollen die Drehung maximieren, weil es sich natürlich für uns und so bin ich auch. Wir machen das ja nicht das Märtyrertum, sondern wir wollen ja Geld verdienen. Je mehr Drehung ich auf das Ding drauf kriegt, desto mehr werde ich verdienen. So, und jetzt machen wir das tatsächlich auch schon in einem ganz abgegrenzten anderen Bereich. Wir haben ja ein Briefing vorab gesagt, wir wollen mehr über die Themen reden. Vielleicht ein ganz kurzer Exkurs zu einem Bereich, in dem wir auch tätig sind, nämlich in dem Bereich der Koffer Bagage Lagerung. Das heißt, Touristen kommen ins wunderschöne Wien. Schauen Sie sich die Stadt an, müssen am nächsten Tag aus ihrem Airbnb in der Früh auschecken. Der Flieger geht erst, aber am Abend. Was machen die mit ihren Koffern? Da gibt es ganz, ganz viele Technologie Anbieter, die dir das ermöglichen, dass du in verschiedensten Flächen deine Koffer abstellen kannst für ein paar Stunden und dafür zahlst du ja viel. Natürlich kennen wir alle die locker auf den Bahnhöfen. Schön wird es natürlich, wenn das dezentralisiert stattfinden kann und das merken wir jetzt schon, dieses Service, dass wir auf Stunden Basis, auf Tages Basis hier diese Koffer einlagern können. Wir haben schon die Software dazu. Jetzt sind wir gerade dabei, das auszuweiten in den B2B-Bereich, um eben auch Logistiker und sonstigen Unternehmern zu ermöglichen, dass wirklich ihr Spitzen abdecken können und ganz, ganz kurzfristig einlagern können. Die Schwierigkeit wird dann eben sein und daran arbeiten wir, dass wir hier ein System schaffen, das trotzdem die Kapazitäten gewährleisten kann. Wenn wir natürlich diese begrenzten Ressourcen haben. Das ist ein bisschen so ein Thema, wo wir bei uns in der Petersens Aufteilung gerade verschiedene Modelle bauen und schauen, wie wir da gut vorankommen können.
Speaker 4 [00: 38:19] Wow! Ja, viel war ich noch in der Pipeline, denke ich mal. Und auch super viel Potenzial, das heißt nutzt das hoffentlich so hört sich zumindest noch vollkommen aus. Wir freuen uns auch noch mehr falsch zu hören. Ich denke mir, für diese Frage ist absolut genug. Richtig viel Input gab. Deswegen vielen vielen Dank dir, Johannes, dass du da warst.
Speaker 3 [00: 38:38] Ja, vielen Dank für die Einladung. Ist super spannendes Gespräch und ich freue mich schon, wenn wir das nächste Mal wieder sprechen.
Speaker 2 [00: 38:46] Fühl dich frei, sobald er veröffentlicht, ist das mit jedem zu teilen. Das spannende Gespräch. Wir freuen uns über Rückmeldungen und auch über Input dazu gern berichten Herzensthema. Ich finde es ist es, wenn man wirklich noch mal was wirklich, wirklich mal anpacken möchte, ohne sich an tausend starren Regeln zu orientieren, sondern wirklich gestalterisch tätig sein kann. Möchte in der Logistik, dann ist das der ganze Bereich. Eine absolut große Chance. Ob jetzt bei euch, wo es sicherlich auch einige Möglichkeiten gibt, als auch vielleicht eine Partnerschaft mit euch solche Dinge zu diskutieren. Das ist super, super spannend und super offen.
Speaker 3 [00: 39:20] Also hier vielleicht auch noch an der Stelle ein ganz kurzer Aufruf Wir haben aktuell glaube ich 25 offene Stellen in sehr vielen Animate und sind natürlich auch über jegliche Partnerschaft in diesem Bereich super super happy. Also jeder jedem der das ist, interessiert gerne Kontakt aufnehmen mit mir, mit wem auch immer bei Starbucks. Wir freuen uns immer
Speaker 2 [00: 39:39] wenn wir mal neuer Job in Berlin zu langweilig ist, melde ich mich bei euch.
Speaker 4 [00: 39:45] Ich hoffe, da hört die Folge nicht, dass Daniel. Ja, ich denke da. Viele Sachen, die immer mehr in die Urbanität reingehen, hat man jetzt auch schon in den letzten Folgen. Gerade deswegen könnte immer wichtiger. Vielen Dank noch mal und auf bald total.
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